Nachhaltigkeitsprojekte 2022

„Nachhaltig handeln ist nicht so schwer, wie man vermutet“

Gutes für die Umwelt tun, und gleichzeitig den Zusammenhalt im Team stärken: Das war der Wunsch der REWE Group-Zentral-Azubis bei ihren diesjährigen Nachhaltigkeitsprojekten. Ging er in Erfüllung? Welche Themen standen in diesem Jahr im Fokus, und warum? Wir haben in den Projektgruppen nachgefragt.

Bunte Blühflächen für Bienen und Insekten - für eine grünere Umgebung: die Kölner Samenkugeln




Das Team: Kemal Adyakar, Muhammed Ali Caglar, Damian Langowski, Lisa Schenk, Jonas Schneider.

Das Projekt: „Unser Projekt setzt sich mit den meist tristen Grünflächen Kölns auseinander, die den Bienen und anderen Insekten keinen ausreichenden Lebensraum mehr bieten können. Ganz nach dem Motto „Köln ist bunt!“ haben wir mehrere Tage lang in Workshops gemeinsam mit Kindern aus dem HöVi-Land (HöVi-Land: Das Kinderland (hoevi-land.de)) Samenkugeln geformt. Das Ziel: Bunte Blühflächen für Bienen und Insekten zu schaffen. Eine große Hilfe waren die Kolleg:innen des toom in Grevenbroich, die uns die Materialien dafür gespendet haben. Wir haben uns für dieses Projekt entschieden, weil das öffentliche Bewusstsein für das Bienensterben in unseren Augen gering ist. Daher wollten wir hier aktiv etwas anpacken und dabei helfen, den Lebensraum etwas zu vergrößern.

Die Motivation im Team für dieses Thema war von Beginn an sehr hoch - was die Umsetzung sehr leicht gemacht hat, da jeder mit vollem Einsatz dabei war. Und wir konnten dabei erfahren, wie positiv es ist, in einem facettenreichen Team zu arbeiten, da jeder seine Stärken ideal einbringen konnte.“

ZITAT
„Nachhaltig Handeln ist nicht so schwer, wie man vermutet. Viele Möglichkeiten liegen genau vor uns, man muss sie nur ergreifen. Dabei muss man auch bereit sein, voneinander und miteinander zu lernen und zu wachsen. Unser interner Zusammenhalt ist durch das Projekt gestärkt worden.“

Vogelhäuser für den Kindergarten - Panamas Piepmätze




Das Team: Lioba Funk, Selina Drecnik, Lina Kanis, Zülal Angun, Silvia Fuchs, Anna Arlyuk

Das Projekt: „Wir haben nach den Anleitungen vom NABU vier Nistkästen (je zwei für Halbhöhlenbrüter und für Höhlenbrüter) und zwei Futterstellen gebaut und diese mit den Vorschulkindern der Kerpener Kita Panama zusammen bemalt. Danach wurden die Nistkästen und Futterstellen dort aufgehangen. Da es in der Kita Panama viel Grünfläche, mehrere Obstbäume und einen relativ großen Vogelbestand gibt, sind die Nistkästen und Futterstellen dort gut aufgehoben.
Unser Ziel war es, darauf aufmerksam zu machen, dass es den Vögeln immer mehr an natürlich vorkommenden Futterquellen und Nistplätzen fehlt. Gleichzeitig wollten wir den Tieren helfen, und bei den Kindern durch die kreative Arbeit das Interesse an der Natur und dem Naturschutz wecken.“

ZITAT
„Es ist ein positives Gefühl, das Projekt eigenständig geplant, umgesetzt und gleichzeitig den Kindern den Mehrwert der Nachhaltigkeit näher gebracht zu haben. Durch die Vielseitigkeit des Projekts wurden wir in verschiedenen Aspekten gefordert, und alle konnten ihre Stärken einbringen.“

Müll sammeln in der Groov - Ein sauberes Köln: Vier Azubis für die Umwelt




Das Team: Marius Buchmüller, Lilli Wolf, Sarah Lichenheim, Till Hahne

Das Projekt: „Gemeinsam mit Schüler:innen des Joseph-DuMont Berufskollegs in Köln machten wir uns Anfang September auf den Weg nach Köln-Zündorf – zum Müllsammeln. Die Aktion hat in Kooperation mit der Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit (KRAKE e.V.) stattgefunden, welche Müllzangen, Mülltüten und Handschuhe zur Verfügung stellte. 
Unser Ziel war es, möglichst viel Müll am Ufer des Rheins in der Zündorfer Groov aufzusammeln, um zu verhindern, dass dieser in den Rhein und somit in die Nordsee gelangt. Positiver Nebeneffekt: Ohne Müll sah die Rheinlandschaft viel schöner aus. Wir haben die Aktion als vollen Erfolg empfunden: Alle Teilnehmer:innen konnten sich ein Bild davon machen, wie wichtig es ist, auf die Umwelt zu achten und wie leicht man seinen Teil zur Beseitigung von Umweltverschmutzungen beitragen kann - direkt vor der Haustür. 

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„Alle Teilnehmer:innen hatten sehr viel Spaß und haben gleichzeitig Gutes für die Umwelt getan. Auch die positive Resonanz von Passant:innen hat unser Projekt bestätigt und allen ein gutes Gefühl beschert. Die Umsetzung des Projektes in unserem Azubi-Team war eine tolle Erfahrung – durch den regen Austausch, und auch, weil wir gemeinsam die ein oder andere Herausforderung bewältigen mussten.“

Nachhaltigkeit im Markt - Warentrenner aus Holz




Das Team: Sophie Rose, Maren Piel, Benedikt Steinbacher, Julia Brose, Simon Batschkuhn

Das Projekt: „Unser Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, etwas dazu beizutragen, dass der Einkauf im REWE Markt nachhaltiger und ökologischer wird. Dabei haben wir uns auf den letzten Step während des Einkaufs fokussiert: Der Moment, in dem die Kund:innen die Ware auf das Kassenband legen. Denn uns ist uns aufgefallen, dass die herkömmlichen Warentrenner, die dann zum Einsatz kommen, immer noch aus Plastik sind. 
Wir haben dann Warentrenner aus Plastik und aus Holz miteinander verglichen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass insbesondere die Herstellung, aber auch die Entsorgung von dem Material Holz um einiges nachhaltiger ist, als die von Polycarbonat. Unser Entschluss stand also fest – hier möchten wir etwas ändern!
In Köln-Dellbrück haben wir dann einen kölschen Themenmarkt gefunden, welcher unser Projekt gemeinsam mit uns als Pilotmarkt durchführen wollte. Schon zu Beginn stand fest, dass wir im Zuge unseres Projektes auch auf das Thema Inklusion aufmerksam machen möchten, sodass wir uns für die Herstellung der Warentrenner für eine inklusive Tischlerei in Münster entschieden haben.
Damit die Warentrenner sofort auffallen, haben wir sie mit typischen Kölner Farben und Motiven bemalt und uns dabei Unterstützung von den Kids des inklusiven Kölner Kindergartens Sommersprossen geholt. Anschließend haben wir die Trenner im Markt in Köln Dellbrück ausgestellt. 

ZITAT
„Bis jetzt haben wir ein super Feedback von Mitarbeitenden im Markt und von interessierten Kund:innen erhalten. Zudem haben wir den 9. Platz beim REWE Group Star erreicht, sodass wir am 02. Dezember am deutschen Nachhaltigkeitspreis teilnehmen dürfen.“

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