Anne Tokarski: Meine Kollegin und ich waren vor unserer Elternzeit beide auf vergleichbaren Positionen tätig. Durch unsere Kinder rückte das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie stärker in den Focus. Wir wollten ab sofort Beruf und Familie vereinbaren. So kam es zu unserem Jobsharing.
Katrin Pichl: Wir wollten beide mit reduzierter Stundenanzahl arbeiten, aber dennoch unsere volle Kompetenz in gewohnter Weise nutzen. Als dann die Stelle als Senior Category Manager zu besetzen war, haben uns unsere Vorgesetzten die Möglichkeit zum Jobsharing eröffnet.
Anne Tokarski: Ohne dass wir uns vorher kannten merkte ich sehr schnell dass das gemeinsame handeln und denken ineinandergreift und es gut funktioniert. Das waren die besten Voraussetzungen für dieses Arbeitsmodell.
Katrin Pichl: Um einen Job im Jobshare auszuüben muss man ein Teamplayer sein. Bei unserer täglichen Arbeit haben wir uns zwar auf Lieferanten und Warengruppen aufgeteilt, dennoch müssen wir uns stetig zu übergreifenden warenbezogenen aber auch organisatorischen Themen abstimmen. Oft bringt uns dabei unser unterschiedlicher Erfahrungsschatz zu neuen Lösungsansätzen. Bei jedem Ergebnis ist jedoch wichtig: Wir sprechen als eine Stimme zu unserem Team, zu Kollegen und auch gegenüber Lieferanten.